Prophylaxe
Parodontales Risikomanagement – Früherkennung und Monitoring
Parodontitis – eine weit verbreitete Volkskrankheit
Parodontitis ist in der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland nach wie vor sehr häufig. Die aktuelle Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS 6) zeigt, dass knapp 95 Prozent der 35- bis 44-jährigen Erwachsene bereits Anzeichen einer Parodontitis aufweisen.
Rund 17,5 Prozent leiden an einer schweren Form der Erkrankung, die das Risiko für Zahnverlust und andere gesundheitliche Folgen deutlich erhöht. Bei den älteren Senioren (65 bis 74 Jahre) ist die Erkrankung mit etwa 53 Prozent noch weiter verbreitet.
Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und eine gezielte, risikoorientierte unterstützende Parodontaltherapie (UPT) sind entscheidend, um die Erkrankung aufzuhalten oder unter Kontrolle zu bringen.
Frühe Diagnose und konsequente Behandlung helfen, die Gesundheit von Zahnfleisch und Zähnen langfristig zu erhalten und damit auch Ihre allgemeine Gesundheit zu schützen.
Grundvoraussetzung dafür sind Früherkennung, Risikomanagement und konsequente Behandlung!
Zur individuellen Einschätzung Ihres Parodontalerkrankungs-Risikos verwenden wir das Programm Parostatus, das in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK), der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DGP) und mehreren Hochschulen entwickelt wurde.
Parostatus vereint alle wichtigen Befunde auf einem übersichtlichen Befundblatt und liefert Ihnen als Patient eine leicht verständliche Auswertung Ihrer Zahnfleischsituation.
So können wir gemeinsam eine optimal auf Sie zugeschnittene Therapie planen und Ihre Zahnfleischgesundheit bestmöglich erhalten.